Mehr als 6 Millionen Deutsche gehen mindestens einmal pro Jahr zum Angeln. Kein Wunder, denn es handelt sich um eine genauso gesellige wie ökologische Freizeitgestaltung. Angeln vermittelt positive Werte wie Lebensqualität, Abenteuer, Erholung, Artenschutz, Verbindung von Generationen, ökologische Bildung oder Bewegung an der frischen Luft und bestätigt seine Bedeutung mit grundsätzlichen Themen wie Nahrungsmittelgewinn, Ehrenamtsarbeit, soziale Integration oder Naturverbundenheit. In Zeiten, in denen Kühe lila und Fische eckig sind, haben Kinder und Jugendliche über das Angeln die Möglichkeit, realistische Vorstellungen über die Gewinnung von Nahrungsmitteln und deren Lebensraum zu erlangen. Für Menschen mit Handicap ist Angeln ebenfalls eine tolle Möglichkeit der Freizeitgestaltung. Ob Rollstuhlfahrer, Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sowie chronisch Erkrankte, sie alle profitieren von dem gemeinschaftlichen und facettenreichen Naturerlebnis. Angeln ist eine schonende Form der Naturnutzung und bietet die einmalige Möglichkeit, Fische für den Eigenbedarf zu fangen. Dabei werden viele Kriterien abgedeckt, die heutzutage steigende Relevanz haben, denn selbst gefangene Fische sind frisch, regional, nachhaltig erzeugt und artgerecht aufgewachsen.